
Donnerstag 29.05.2025 von Gråsten nach Kiel-Stickenhörn
Dieses Jahr keine Motorradtour zu Himmelfahrt und so haben wir beschlossen, unseren Sommerurlaub so früh zu planen, dass Himmelfahrt und Pfingsten mit inklusive sind.
Die neuen Sitzpolster für die Plicht wurden erst gestern fertig. Nach dem Abholen und Packen ging's dann direkt los.
Der Regen vom Vortag ist weg und der Himmel strahlend blau. Schon um 06:30 geht der Wecker. Wir haben beschlossen, wegen der günstigen Windbedingungen heute die Etappe bis Kiel zu fahren. Für Freitag sind stürmische Böen vorhergesagt. Um 08:30 geht's los und nach kurzem Tankstopp in Toft dann raus auf die Förde. Nach 2 Sunden passieren wir Kalkgrund, wo heute alles friedlich ist, ganz anders als bei der letzten Begegnung.
Nachdem wir Schleimünde passiert haben, frischt der WSW etwas auf. Aber die Querung der Eckernförder Bucht ist noch angenehm, trotz der steifen Briese von STB. Als wir bei Bülk in die Kieler Förde einfahren ist jede Menge Betrieb - Jollenregatta in der Strander Bucht, kreuzende Segler auf Wochenendtour und Berufsschifffahrt. Trotzdem erreichen wir entspannt unser heutiges Ziel, den Sportboothafen Stickenhörn. Wir finden einen freien Platz an Brücke 6 am Schwimmsteg.
Die Marina liegt im Stadtteil Pries ganz in der Nähe zu den Schleusen des NOK, wo es morgen weiter gehen soll. Der Hafen bietet jede Menge Platz und ist gut vor Schwell und Wind geschützt. Die Umgebung ist vom Charme zweier Werften nebenan geprägt. Aber es gibt eine gute Aussicht auf Förde und Friedrichsorter Leuchtturm. Ansonsten alles vorhanden und insbesondere die sanitären Anlagen gut gepflegt. Wer mag kann in 15 min ins Stadtteilzentrum von Friedrichsort laufen. Dort gibt es alles an Geschäften sowie Döner Grill, ein chinesisches und ein italienisches Restaurant. Letztes war unsere Wahl und die Pizza war wirklich gut !
Heute 45 sm und 6,8 Motorstunden


Freitag 30.05.2025 - von Kiel zur Gieslauschleuse
Über Nacht ist der Regen abgezogen. Es ist grau und beim Aufstehen um 07:30 schon angenehm warm. Wir frühstücken in Ruhe und hören wie der Wind böig auffrischt - wie vorhergesagt. Was den Wind angeht sind wir entspannt. In Stickehörn ist es bei westlichem Wind gut geschützt und im Kanal sollte es kein Problem geben.
Kurz nach 10 geht's dann los Richtung NOK. Das Passieren der Kanalschleuse in Holtenau ist Premiere für uns....etwas Anspannung bleibt....
Nach 10 Minuten erreichen wir den Wartebereich für Sportboote. Das weiße Blinklicht für die Einfahrt der Sportboote ist gerade angegangen....sollten wir so viel Glück haben ? Es warten drei Boote vor uns, die sich nun in Bewegung setzen Richtung der beiden großen Schleusenkammern. Doch sobald der Blick auf die Schleusen frei ist, sehen wir dass beide Kammern noch belegt und die Tore geschlossen sind. Alle zurück und Warterunden vorm Thiessenkai drehen. Treiben ist nicht drin, da der Wind jetzt schon recht frisch bläst. Als die Frachter Richtung Ostsee raus und die Richtung Nordsee eingelaufen sind, geht dann auch das weiße Blinklicht für die Sportboote wieder an. In der Kammer in die wir einlaufen, liegen zwei kleinere Frachter. Wir machen mit den anderen Booten vor dem an Bb liegenden Frachter fest. In der Schleuse war es für die Sportboote recht windgeschützt und das Anlegen an den Schwimmpontons klappte problemlos. Schon nach ca. 10 min begann das Schleusentor zu öffnen und per Lautsprecher wurden die Sportboote aufgefordert die Motoren zu starten und als erstes durch das teilweise geöffnete Tor auszufahren. Alles gut und entspannt gelaufen und das erste Mal überstanden.
Nun geht es knapp 58 km durch den Kanal. Obwohl der Wind zwischendurch recht ruppig von vorn kam, hatten wir eine entspannte und abwechslungsreiche Fahrt mitten durch Schleswig-Holstein. Wer es noch nicht gemacht hat, dem sei es zu empfehlen. Die unmittelbare Nähe zu grossen Frachtern und Kreuzfahrern ist sehr interessant aber überhaupt nicht 'stressig'.
Am Nachmittag kommt immer öfter die Sonne durch und der Wind beruhigt sich etwas. Bei freundlichem Wetter biegen wir kurz nach der Fähre Oldenbüttel in den abzweigenden Gieselaukanal ein. Nach 5 min kommen die Anleger des Wartebereichs in Sicht. Auf beiden Seiten vor der Gieslauschleuse reichlich Platz um längseits festzumachen. Der Steg an der Steuerbordseite ist aktuell gesperrt, weil der vordere Teil erneuert wird. Trotzdem noch genügend Platz für aller die im Laufe des Abends ankommen. Hier dürfen Kanalfahrer, die nicht in einem Stück passieren oder weiter Richtung Eider wollen für maximal eine Nacht kostenfrei festmachen. Am Liegeplatz gibt es keinen Strom oder Wasser aber es ist herrlich grün, ruhig und wingeschützt.
Schleusen wäre bis 18:00 gegangen aber für uns ist heute Schluss und wir genießen unser Abendbrot aus der Bordküche im Grünen. Mit dem Schleusenwärter haben wir abgemacht, dass wir uns melden und die Zeit der Schleusung morgen absprechen. Alles sehr entspannt.
Heute 33 sm und 6,6 Motorstunden







Sonnabend 31.05.2025 - von Gieslauschleuse nach Delve
Nachts war der Wind eingeschlafen und am Liegeplatz vor der Schleuse ist es herrlich ruhig. Als wir um halb Acht aufstehen, sind die meisten Segler schon wieder los in den Kanal. Bei strahlendem Sonnenschein genießen wir unser Frühstück - allerdings verzögert, weil unser Dieselkocher mal wieder zickt. Nach dem Kaffee dann vorsprechen beim Schleusenmeister. Es sind gerade Boote in der Schleuse Richtung NOK. Wegen Schwells muss noch ein grosser Frachter abgewartet werden. Wenn das Tor auf aufgeht sollen wir ablegen. Erst noch kurz noch eine Runde mit dem Hund....dann geht's schnell Tor und Strassenbrücke auf. Wir legen fix ab und laufen direkt in die Schleuse ein. Schon 10 min später verlassen wir die Schleuse und diesen idyllischen Ort. Nach kurzer Fahrt ist der Lauf der Eider erreicht. Bei sonnigem, warmem Wetter gleiten wir langsam durch grünes Land und erreichen nach 40 min die nächste Schleuse in Lexfähre. Wir haben kurz vorher angerufen und beim Zulaufen auf die Schleuse öffnen sich die Strassenbrücke und das Schleusentor. Der Höhenunterschied ist gering und schon nach 8 min geht's weiter auf der Eider. Der Fluss schlängelt sich in Kurven durch eine abwechslungsreiche grüne Landschaft. Immer wieder kleine Orte mit Bootsliegeplätzen. Für Boote unserer Grösse gäbe es Liegeplätze in Hohner Fähre, Bargen oder Pahlen. Die Strassenbrücke in Pahlen passieren wir mit gelegtem Radarreflektor und ohne unseren Vereinswimpel ohne Probleme. Wenige Flussbiegungen später erreichen wir den Campingplatz Eidertal, der auch eine kleine Marina hat. Von unterwegs hatten wir angerufen und erfahren, dass es dort offiziell keine Gastliegeplätze mehr gibt, wir aber trotzdem für eine Nacht willkommen sind. Als wir anlegen gibt es eine neue Disziplin zu lernen ....Anlegen am Fingersteg bei seitlicher Strömung. Wir nehmen drei Anläufe dann geht's mit Hilfe vom Steg ohne Probleme. Der Marinabetrieb ist eher etwas vernachlässigt und der Campingplatz etwas in die Jahre gekommen. Wir werden aber sehr freundlich empfangen. Es gibt Strom am Steg, Sanitäranlagen und ein Restaurant auf dem Platz und vor allem einen ruhigen Liegeplatz am Schwimmsteg mit einmaliger Sicht in die Natur. Alles total entschleunigt. Am Hafenkiosk nebenan gibt's mit Eiderblick Kaffee, Eis, Bier und Grillwurst.
Der Ort Delve ist ein nettes, verwinkeltes Dorf mit vielen schönen und gut gepflegten alten Häusern. Die Zeit scheint hier angehalten zu sein. Von drei ehemaligen Gasthöfen hat es leider keiner bis heute geschafft. Auf jeden Fall ein netter Spaziergang von der Eider ins Dorf und zurück. Abends noch ein Bad in der Eider und dann genießen wir beim Abendbrot aus der Bordküche die herrliche Ruhe an diesem schon sommerlichen Abend. Ein sehr schöner Ort abseits allen Trubels.
Heute 16,5 sm und 3,1 Motorstunden.





Sonntag 01.06.2025 - von Delve nach Tönning
Nach dem sehr warmen Tag zieht nachts ein Gewitter auf. Es schüttet ganz ordentlich und der Bordhund braucht Trost. Pünktlich zum Aufstehen ist der Regen abgezogen und es ist etwas frischer aber immernoch angenehm frühsommerlich.
Da wir auf den beiden ersten Etappen jeweils den Stopp in Maasholm und Rendsburg eingespart haben, kommen wir nun am Sonntag am nächsten Ziel Friedrichstadt an. Ein Blick in die WSV Info zeigt, dass Sonntags nur von 09:00 bis 10:00 und von 17:00-18:00 geschleust wird. Also lassen wir uns mit dem Sonntagsfrühstück ordentlich Zeit. Um kurz vor 12 geht's los und mit nur 5,5 kn fahren wir gemächlich die Eider in vielen Schleifen abwärts. Nach 2h 40 min erreichen wir die Schleuse Nordfeld. Als wir langsam auf die Schleuse zuhalten öffnet sich schon das Tor und kurz darauf zeigt das Einfahrt Signal grün. Perfekter Service ! Nach nur 5 min und kaum merklichem Hub öffnet sich das Tor und wir fahren in eine landschaftlich andere Welt. Ab hier ist die Eider ein Tidengewässer und wir erreichen den Bereich kurz nach Niedrigwasser. Das Fahrwasser ist betonnt bzw. mir Pricken gekennzeichnet aber nicht mehr so breit wie zuvor. Auf dem kurzen Stück nach Friedrichstadt laufen wir mit einem Strom von ca. 2 kn. Die Strassenbrücke Friedrichstadt können wir auch bei Hochwasser passieren, also jetzt kein Problem. Kurz nach der Brücke geht es in den Abzweig zur Scheuse in die Treene und nach Friedrichstadt. Wir sind genau 2 Stunden vor der Schleusenzeit da und es gibt keinen Wartebereich in dem man festmachen kann. Der Wind weht ungemütlich und andere Plätze zum Liegen gibt es an der Eider hier nicht. Wir beschließen daher die ca. 1,5 h bis Tönnig zu fahren, wo wir ja sowieso noch hin wollen.
Die Eider wird nun breiter. Es setzt aber auch ein merklicher Flutstrom ein. Nach dem 'Tuckern' kann unser Motor nun mit voller Marschfahrt und 1800 Umdrehungen etwas atmen. Dennoch nur 5 kn über Grund. Um kurz vor 5 erreichen wir dann den alten Hafen von Tönning. Es gibt Gastliegeplätze beim Tönninger Yachtclub am Schwimmsteg direkt vor dem historischen Speicher und mit tollem Blick auf die alten Häuser am Hafen. Ein sehr netter Liegeplatz ! Um 19:00 kommt der Hafenmeister zum Kassieren persönlich vorbei und nimmt sich die Zeit für allerlei Erklärungen und einen kurzen Snack - sehr nett und leider immer seltener anzutreffen.
Die Übernachtungspreise mit Strom sind sehr fair und die kleine Anlage mit den Sanitäranlagen ist top gepflegt. Der Hafen ist unbedingt weiter zu empfehlen. Um kurz vor Mitternacht bei Niedrigwasser noch Mal die Leinen und das Landanschlusskabel checken als Tide-Unerfahrene und dann ausruhen für den Hafentag in Tönning.
Heute 26 sm und 5,1 Motorstunden




Montag 02.06.2025 - Hafentag Tönning
Nachts ist es im alten Hafen von Tönning herrlich ruhig. Wir schlafen aus und nutzen die erste Runde mit dem Bordhund für einen Spaziergang zum Markt um dort Brötchen zu holen.
Nach dem Frühstück guckt die Sonne immer öfter durch die Wolken. Perfekte Bedingungen für einen ausgiebigen Rundgang durch das sehr nette Städtchen Tönning. Es gibt viele Infotafeln zur maritimen Historie der Stadt. Auch Versorgung in Form von Supermärkten ist sehr stadtnah gegeben. Das Highlight ist natürlich der alte Hafen und die vielen alten Häuser drum herum. Auf dem Rückweg noch einen Stopp bei der Alten Fischereigenossenschaft einen Steinwurf von unserem Liegeplatz entfernt. Obwohl es eine tolle Auswahl an Restaurants gibt, entscheiden wir uns für eine leckere Fischplatte zum Abendbrot. Das ganze bei Sonne und einem Tisch mit herrlichem Hafenblick in der Plicht.
Ich hatte davon gehört, dass ab und zu in Tönning das Hochwasser gewissermaßen abgeschnitten wird, indem das Eidersperrwerk bei auflaufenden Wasser geschlossen wird. Der Hafenmeister macht und darauf aufmerksam, das dies genau morgen und übermorgen der Fall sein wird. Oh je...was heißt das ? 3 Tage gefangen ? Abends studiere ich die Pegelstände.....immerhin ist der Wasserstand mehr als 1 m höher als bei Niedrigwasser. Unser Echolot zeigt 1,5 m. Dann sollte es morgen mit dem Verlegen nach Friedrichstadt wohl klappen....wir werden es versuchen.







Di 03.06. 2025 - Von Tönning nach Friedrichstadt
Wie angekündigt läuft auch heute morgen das Hochwasser nicht auf. Nach dem Aufstehen zuerst der Blick auf das Echolot. Es sind 1,7 m. Das sollte passen.
Die Sonne scheint und der Wind legt langsam zu. Nach dem Frühstück verholen wir noch am Steg um Wasser zu bunkern. Um halb 10 legen wir ab. In der Mitte des Hafenbeckens haben wir 2 m Wasser und an der kritischen Stelle bei der Ecke am Tonnenhof schleichen wir uns dicht am Ausflugsschiff vorbei und haben immernoch 1,6 m Wasser.
Nach einer schönen sonnigen Fahrt über die Tideeider erreichen wir kurz vor 11 die Eisenbahnbrücke von Friedrichstadt. Wir rufen die Schleuse an und als wir auf sie zulaufen öffnen sich die Tore. Nach wenigen Minuten und ca. 0,5 m Höhenunterschied öffnen die Tore zur Ausfahrt. Nur etwa 100 m nach der Schleuse zweigt rechts die Einfahrt in den alten Hafen ab. Dort liegt geschützt im Grünen der Steg des Motorboot Clubs Westküste. Es gibt reichlich freie Plätze für Gäste. Festgemacht wird am Steg mit Heckpfählen. Nach Anruf kommt schon nach 45 min eine Dame vom Club zum Kassieren und zum kurzen Klönschnack.
Die Anlagen des Clubs sind einfach aber sehr gepflegt und zweckmässig. Für den Liegplatz und den Service ist das Preis-Leistungsverhältnis super !
Nach einer kurzen Mittagspause machen wir bei sonnig-warmem Wetter einen Spaziergang in die nur ein paar hundert Meter entfernte historische Altstadt. Abends mit Freunden zur Taverne Samos im alten Bahnhof - auch nach 15 min Spazierweg zu erreichen. Essen, gut, reichlich und nette Terrasse zum draussen sitzen.
Heute 9,3 sm und 1,6 Motorstunden





Mittwoch 04.06.2025 - Hafentag Friedrichstadt
Für heute sind die Wetteraussichten nicht so gut aber morgens ist es trocken und wir nutzen die Hunderunde zum Brötchenholen beim Bäcker am Marktplatz. Nach dem Frühstück dann Leergut zum Supermarkt am Rand der Altstadt und ein paar Flaschen neues Bier 😎. Dann noch fürs Abendbrot Frikadellen vom örtlichen Schlachter. Echt super, dass unser Liegeplatz so nah am Ort ist.
Dann erstmal Regen und Zeit für Mittagspause. Nach dem Kaffee regnet es noch aber wir wollen noch Mal in den Ort und in einem der vielen Kunstateliers ein Souvenir kaufen. Dann hört zum Glück der Regen auf und wir erkunden noch mehr Ecken dieser wirklich netten alten Stadt.
Beim Abendessen - die Frikadellen waren wirklich sehr gut - kommt dann die Sonne raus und wir genießen den ruhigen Liegeplatz an der Treene.




Donnerstag 05.96.2025 - Von Friedrichstadt nach Stapel
Morgens scheint die Sonne vom blauen Himmel. Der Wind legt allerdings schnell zu. Wir frühstücken erstmal in Ruhe. Ein Segler will auch mit uns raus. Wir einigen uns auf halb 11 aber bei der Schleuse ist erst um 10:20 jemand zu erreichen. Der Schleusenmeister meint die Schleuse sei bereits bereit und er wartet. 5 min später laufen wir ein. Nachen auch der Segler fest ist, schleusen wir in wenigen Minuten in die Eider. Eigentlich sollte jetzt Hochwasser sein, doch das Sperrwerk hat die Flut auch heute wieder auf halber Höhe gestoppt. Auf jeden Fall gibt es genügend Wasser für die Fahrt bis zur Schleuse Nordfeld, die bereits öffnet als wir auf sie zulaufen. Noch auf den Segler warten dann geht es ca. 60 cm runter und weiter auf der breiten Binneneider.
Der Wind hat jetzt auf 4-5 aufgefrischt und es sind Wolken aufgezogen. Immerhin ist es warm und wir erreichen nach einigen Eiderschleifen entspannt unser heutiges Ziel Stapel - Ortsteil Süderstapel. Der kleine Ort liegt sehr reizvoll am Hang direkt in einer 180° Schleife. Unterhalb des Dorfes neben einem Badestrand liegt die kleine kommunale Marina des Ortes Stapel. Es sind einige grün markierte Boxen mit Heckpfählen frei. Der Zutritt zum Steg ist durch eine Pforte gesichert. Auf dem Steg im Stromkasten hängen reichlich Schlüssel zum Mitnehmen für die Gastlieger. Der Schlüssel passt auch für das Sanitärhäuschen gleich neben dem Steg. Zwischen 17:00 und 18:00 kommt der Hafenmeister zum Kassieren und für einen kurzen Schnack. Strom , Wasser, gute Aussicht alles vorhanden. Ein sehr schöner Platz zum Liegen und Entspannen und das für eine moderate Liegegebühr.
Für Nachmittags ist Regen angesagt. Daher drehen wir direkt nach Ankunft eine Runde durchs Dorf. Von der Marina kommend ist man direkt im schönen alten Ortskern mit historischer Apotheke und der alten Landvogtei. Gleich um die Ecke gibt es einen kleinen Laden, dessen Sortiment sich sehen lassen kann inklusive frischem Obst und Gemüse und einer Fleischertheke. Wir unterstützen das Angebot und nach dem ersten Regen kaufen wir frischen Spargel und Erdbeeren für das Abendessen.
Heute 13 sm und 2,3 Motorstunden





Freitag 06.06.2025 - Hafentag Stapel
Nachts war es total ruhig und fast ohne Wind. Der Plan war heute nach Lexfähre zu versegeln um dort an den Liegeplätzen am Restaurant Zum Alten Fährhaus fertzumachen und dort auch zu essen. Leider ist auch hier der Restaurantbetrieb anscheinend nicht mehr aufrecht zu halten. Essen nur noch nach Voranmeldung zu bestimmten Buffet-Events. Es war für heute auch Wind angesagt der gegen Abend nachlassen sollte. Nachdem kurz nach dem Aufstehen der Regen abgezogen war, frischte der Wind innerhalb einer Stunde ordentlich auf. Vorhergesagt waren Bft 5 mit Böen 7. Am Ende war es 6 mit Böen 8. Aber da hatten wir uns schon entschieden, den Tag noch hier zu verbringen und am Sonnabend dann an Lexfähre vorbei bis Rendsburg zu fahren.
Es war den ganzen Tag trocken mit viel Sonne und so erkunden wir den netten Ort Süderstapel mit den vielen Reethäusern und schöner Landschaft drum herum. Bei Sonne in der Plicht mit 1a Aussicht auf die Eiderschleife lässt es sich auch eine Weile aushalten. Dann unterstützen wir noch den örtlichen Laden und ziehen unsere Einkäufe für das Pfingstwochenende vor.
Da der Weg zu Fuß nach Norderstapel zum dortigen Gasthof zu weit ist (insbesondere bei aufkommenden Schauern), gibt es Hühnchen süss-sauer mit Reis aus der Bordküche.



Samstag 07.06.2025 - von Stapel nach Rendsburg
Der Wind vom Vortag ist verschwunden es ist angenehm warm und die Sonne scheint. Wir machen noch unseren Wassertank voll und legen kurz nach 10 ab eideraufwärts Richtung Lexfähre und Gieselaukanal. Eine landschaftlich schöne, ruhige Fahrt. Leider ziehen immer mehr Wolken auf und es tröpfelt immer wieder etwas.
Was wir bei der Planung der Abfahrt übersehen haben, ist die Mittagspause an den Schleusen. Lexfähre hat von 13:00 bis 14:00 Pause. Ankunft für uns könnte so gegen 13:00 sein - also noch etwas mehr Drehzahl und die erlaubten 15 km/h ausnutzen. Trotzdem könnte es knapp werden. Um Viertel vor 1 rufe ich die Schleuse an und kündige uns in 5-10 min an. Es lägen gerade zwei Boote in der Kammer, also Gas geben, so die Anweisung. Also kurz mal Halbgleiterfahrt auf der Eider. Um 12:55 machen wir im Regen in der Schleuse fest. Pünktlich zur Mittagspause des Schleusenwärters verlassen wir Lexfähre. Schleichfahrt bis zur Gieselauschleuse wo wir um kurz nach halb 2 am Leitwerk vorm Tor hinter einem Traditionssegler festmachen. Gute Gelegenheit für den Bordhund....
Pünktlich um 14:00 öffnet sich das Schleusentor und der Regen setzt wieder ein. Zum Glück dauert die Schleusung nur wenige Minuten und es geht weiter zum NOK der kurz nach der Schleuse in Sicht kommt. Bei leichtem Regen und wenig Wind geht es dann gute 2 Stunden weiter Richtung Rendsburg. Wir erleben vor der Lotsenstation Rüsterbergen den Lotsenwechsel auf gleich drei Frachtern direkt auf unserer Höhe. Kurz hinter der Kanalfähre Nobiskrug laufen wir nach Backbord in den Obereidersee ein, vorbei an den Anlagen der Werft Nobiskrug.
Es gibt insgesamt 3 Yachthäfen zur Auswahl. Wir entscheiden uns wegen der Nähe zur Altstadt für den Regattaverein Rendsburg, eine recht grosse Marina. Am Gästesteg sind die Boxen alle sehr gross, so dass wir uns einen freien Platz weiter innen suchen. Freie Plätze gibt es zum Glück genug. Rote und grüne Tafeln gibt es nicht. Wir finden eine freie Box an Steg B nahe der Tankstelle, die von der Grösse besser passt. Strom Wasser am Steg. Hafenmeister und Waschräume gleich am Ende des Stegs. Alles sehr gut gepflegt und das Liegegeld ist angemessen. Direkt auf dem Gelände befindet sich das in Rendsburg bekannte Restaurant Riverside - dort war es allerdings am Sonnabend vor Pfingsten mehr als gut besucht.
Als der Regen endlich abgezogen ist, machen wir noch letzte Einkäufe im nur einige hundert Meter entfernten Supermarkt. Hier ist direkt gegenüber des Bahnhofs ein Einkaufscenter was alles für die Versorgung wichtige bietet. Dann gibt es endlich wieder bei Sonne Tortellini mit Schinken-Sahnesoße aus der Bordküche.
Heute 37 sm und 6,3 Motorstunden.




Sonntag 08.06.2025 - Hafentag Rendsburg
Ganz früh morgens setzt Regen ein. Ein beachtliches Regengebiet, was mindestens in den Nachmittag Dauerregen bringt. Der Bäcker im Einkaufszentrum hat heute auf und ich bewaffne mich mit Regenjacke und Schirm zum Brötchen holen. Nach ausgiebigem Frühstück dann reichlich Zeit für Logbuch, Zeitung und relaxen. Um 14:30 dann noch einen Kaffee und dann hört es endlich zu regnen auf.
Obwohl wir nicht zum ersten Mal in Rendsburg sind, nehmen wir uns vom Segelverein einen Flyer mit und erkunden Rendsburgs Sehenswürdigkeiten entlang der Blauen Linie. Obwohl es noch einmal zwischendurch regnet ein schöner Spaziergang durch das überaschend grüne Rendsburg und durch die historische Altstadt inklusive dem geschichtsträchtigen Neuwerk. Wir genießen den fast fünf Kilometer Spaziergang sehr nach der Regenpause. Am Obereiderhafen entlang sind wir aus der Stadt nach 500 m wieder beim Yachthafen.
Abends haben wir im Restaurant Riverside reserviert und finden wirklich leckeres zu fairen Preisen direkt am Yachthafen.
Von der Infrastruktur und den Einrichtungen ist der Regattaclub Rendsburg eine echte Emfehlung. Auch die Bootstankstelle werden wir morgen noch nutzen.




Pfingstmontag 09.06.2025 - Von Rendsburg nach Kiel
Kurz vor dem Aufstehen gibt es noch einen Schauer, danach lockert es auf und die Sonne zeigt sich. Allerdings lässt auch der Wind nicht lange auf sich warten. Vor Wind aus West und Nordwest ist der Hafen recht ungeschützt, was wir merken, als wir zur Tankstelle verholen. Weil erst noch ein Segler ablegt,ü können wir nicht direkt an den Steg bei der Tanke zuhalten und so müssen wir mal das Eindampfen in die Spring üben, um mit dem Heck an den Steg zu kommen. Klappt einwandfrei !
Nachdem wir sicherheitshalber 50 l Diesel aufgetoppt haben, geht's um kurz nach zehn wieder Richtung Kanal. Bei Sonne und moderatem Wind ist die Fahrt durch den östlichen Teil des NOK landschaftlich wirklich sehr nett. Noch einmal die alte Levensauer passieren, deren Tage gezählt sind, dann laufen wir unter den Holtenauer Hochbrücken auch schon auf die Schleusen zu.
Es läuft gut für uns. Der kleine Kümo, der uns vor der Levensauer Brücke überholt hat, fährt bei grünem Signal auf die nördliche, bereits geöffnete Schleusenkammer zu. Auch das unterbrochene weiße Licht für die Sportboote ist eingeschaltet. Die beiden Holländer vor uns sind unsicher und drehen erstmal nach Bb zum Wartebereich. Wir folgen langsam dem Frachter in Schleuse, werden gebeten kurz aufzustoppen, bis der die achtere Leine fest hat. Dann weiter bis ganz vorn und an STB an den Schwimmstegen festgemacht. Nun 'trauen' sich die anderen zu folgen. Wir warten noch ein paar Minuten auf einen Segler, dann wird das Tor geschlossen und nach 10 Minuten öffnet das Tor zur Ostsee. Wie auf dem Hinweg dürfen die Sportboote nach Lautsprecherdurchsage schon fahren, bevor das Tor ganz offen ist.
Wir nutzen die Gelegenheit und das Wetter um nach dem Schleusen noch einmal ganz nach innen in den Kieler Hafen zu fahren. Die "Color Magic" kommt uns im Hafen entgegen - sehr beeindruckend. Ganz innen am Bahnhof drehen wir und nehmen Kurs auf den Sportboothafen Stickenhörn, wo wir auch auf dem Hinweg schon waren. Bei dem jetzt Recht frischen Westwind liegen wir dort ruhiger als in Wellingdorf am Ostufer, wo wir zuerst hin wollten. Heute am Ende des Pfingstwochenendes sind nicht so viele Plätze frei wie an Himmelfahrt aber wir finden schnell eine freie Box am Fingersteg und zwar wie erhofft schön wingeschützt und ruhig.
Beim Anmelden hören wir vom Hafenmeister, daß das Wetter für morgen bescheiden aussieht. So entscheiden wir spontan zwei Nächte zu bleiben. Nachmittags kommt unser Sohn aus Kiel zu Besuch und wir holen uns leckere Bratnudeln vom Chinesen aus Friedrichsort. Das Essen von dort ist sehr zu empfehlen.
Heute 27 sm und 5 Motorstunden









Dienstag 10.06.2025 - Hafentag Kiel
...und es kam schlimmer ! Schon vor dem Aufstehen hören wir den Regen auf der Persenning und er kam um zu bleiben. Die ersten Regenpausen um 14:00. Trocken ist anders aber wir machen uns auf den Weg auf eine große Runde in den Stadtteil Friedrichsort. Dort noch ein paar Besorgungen. Was Leckeres vom örtlichen Schlachter und Kuchen zum Kaffee.
Dann nur noch Wasser bunkern, ein paar Fotos des Tages und danach Reste-Buffet aus der Bordküche.
Immerhin scheint dies unser zweiter und letzter verregneter Tag. Die Aussichten ab morgen sind gut. Nur den Wind müssen wir im Auge behalten.


Mittwoch 11.06.2025 - Von Kiel nach Maasholm
Endlich ist der Regen durch und beim Aufstehen scheint die Sonne. Allerdings ist der Wind auch wieder da mit 4-5 Bft. Laut Vorhersage soll es im Laufe des Tages abflauen.
Wir frühstücken in Ruhe und verlassen den Hafen Stickenhörn Richtung Maasholm. Schon auf der Strander Bucht merken wir den frischen Wind, der leider auch nicht nachlässt als wir bei Bülk die weite Öffnung der Eckernförder Bucht erreichen. Zwischen Bülk und Stoller Grund ist es dann recht ruppig mit der See schräg von vorn. Wir halten direkt auf Damp zu, um etwas schneller unter Land zu kommen. Drei Meilen vor Damp verabschiedet sich der Stb-Scheibenwischer in die Ostsee. Beim letzten Mal blieb er noch an Deck liegen, dann hab das wohl aus den Augen verloren....
Zwei Meilen vor Damp wird es ruhiger und wir halten auf Olpenitz zu. So richtig nachlassen will der Wind noch nicht und der Scheibenwischer fehlt schon. Nach einer knappen Stunde drehen wir dann in das Fahrwasser in die Schlei bei Schleimünde. Immer wieder schön hier am Leuchtturm in die Schlei zu fahren.
Als wir aus dem betonnten Fahrwasser abbiegen Richtung Maasholm, weht es immernoch mit 4-5 Bft. Wir finden wieder einen Liegeplatz im westlichen Teil des Hafens gegenüber der Fischerboote und haben etwas Mühe mit dem Wind von der Seite in die Box zu kommen. Mit Hilfe von Land und m den Dalben drehen mit Propeller klappt es aber ohne grosse Not. Anmelden in Maasholm per Automat und etwas umständlich zusätzlich eine Wertkarte aus dem selben Automat ziehen. Die Karte öffnet die Tür zu den nicht öffentlichen Waschräumen und wird benötigt um Stromguthaben an der Säule auf dem Steg zu kaufen.
Nach dem Einlaufbier und Kaffee dann der obligatorische Spaziergang durch den sehr netten Ort und einmal rund um die Halbinsel. Der kleine Einkaufsladen ist nicht mehr regelmässig mit Personal besetzt und man kann nun 24 h mit App und Barcode und Scanner und EC Karte einkaufen. Mm...gut dass es den Laden noch gibt aber irgendwie hat der Ort auch etwas verloren.
Dann genießen wir die Sonne in der Plicht und zum Abendessen lässt dann auch der Wind endlich nach.
Morgen soll es erst schwach windig sein und zum Abend soll der Wind auf Ost drehen und wieder stärker werden. Vorher wollen wir aber um Kalkgrund in die Flensburger Förde fahren.
Heute 23 sm und 3,7 Motorstunden





Donnerstag 12.06.2025 - Von Maasholm nach Flensburg
Die Nacht war klar und windstill mit einem sehr grossen orange farbenem Mond über der Schlei. Für heute ist erstmal nur schwacher später mässiger Wind aus OSO angesagt. Daher verlassen wir noch vor 10 Maasholm. Nach 20 Minuten passieren wir Schleimünde. Auch die 3 Windstärken haben hier auf dem offenen Wasser eine leichte See aufgebaut. Solange wir auf Nordkurs sind schaukelt es merklich, jedoch kein Vergleich zur ruppigen Tour über die Eckernförder Bucht tags zuvor. Sobald wir nördlich von Schleimünde den Kurs Richtung Kalkgrund ändern, wird es angenehmer. Ab Leuchtturm Kalkgrund wird es dann immer ruhiger, je weiter wir in die Flensburger Förde laufen. Als wir an der Nordspitze von Holnis die sogenannte Schwiegermutter passieren, hat der Wind schon wieder zugelegt, was die Segler freut und für uns kein Problem ist, da sich hier keine grosse Welle aufbaut.
Da wir was den Urlaub angeht noch gut in der Zeit sind, prüfen wir von unterwegs wie sich der Wind morgen entwickelt. Der recht frische und böige Ostwind bleibt noch bis Sonnabend aber morgen über die Innenförde sollte machbar sein. Also geht's weiter an unserem Heimathafen vorbei Richtung Flensburg. Die Marina Galwik liegt gut geschützt vor dem Ostwind und wir finden eine freie Box, am Steg wo wir bisher immer gelegen haben.
Hier in der Stadt ist der Wind nicht so frisch und wir machen uns bei bestem Sonnenwetter auf den Weg, die gerade erst eröffnete neue Hafenpromenade anzusehen.
Hier ist etwas wirklich schönes entstanden. Der Galwik Park wurde bis an die Förde verlängert mit vielen Sitzgelegenheiten und Grün. Von hier direkt neben der Marina bei Niro Petersen verläuft die neue Promenade bis kurz vor den Museumshafen, wo man dann direkt am Wasser weiter spazieren kann. Sehr gut gelungen mit tollen maritimen Aussichten auf Flensburg und endlich fällt der Weg an der lauten viel befahrenen Straße vor den Fahrzeugwerken weg. Unsere Erledigungen führen uns zunächst zum Rumhaus Johannsen und dann weiter durch die Innenstadt zu einem namhaften Elektronikmarkt. Zurück geht es dann durch einen der tollen Flensburger Innenhöfe zurück zum Hafen. Bei sonnigem Wetter ist es in Flensburg immer wieder schön.
Heute 35 sm und 4,4 Motorstunden





Freitag 13.06.2025 - Von Flensburg nach Gråsten
Wie vorhergesagt ist es sonnig und es weht ein frischer und böiger Wind aus Ost. Wir holen leckere Brötchen von Joldelunder Bäcker, der neuerdings genau gegenüber der Marina ist. Dann heißt es Leinen los zur letzten Etappe unseres Törns. Wir passen einen Augenblick mit wenig Böen ab und können ohne Probleme Galwik verlassen.
Schon im Hafen merken wir den kräftigen Wind. Wir halten uns immer am östlichen Fördeufer unter Land. An der Nordspitze von Holnis wird es dann ohne Landschutz sofort merklich rauher. Die Wellen erreichen nun 1,0 m und kommen schräg von vorn. Wie erwartet wird es ca. 2sm etwas ungemütlich. Kurz vor Marina Minde drehen wir ab und laufen mit Wind und Welle von achtern auf das Fahrwasser nach Gråsten zu. Als wir kurz vor der Egernsundbrücke sind ist dann schlafartig alles ruhig. Wir entscheiden daher direkt noch an die Tankstelle zu fahren und bunkern 140l GTL. Der Wind ist am Steg der Tankstelle auch präsent, so dass wir beherzt und zügig vom Steg ablegen. Nach wenigen Minuten sind wir vor unserer Box. Den Seitenwind mit einkalkuliert huschen wir schnell in unsere Box.
Das war dann also unser diesjähriger Urlaubstörn. Er hat uns in 16 Tagen mit 48 Motorstunden und über 276 Seemeilen einmal Kreuz und quer durch Schleswig-Holstein bis an die Nordsee geführt. Wir haben neue Erfahrungen in den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals und auf der Tideeider gemacht. Vor allem haben wir viel abwechslungsreiche Landschaft und Ruhe erlebt, sowie schöne kleine Orte und Städte besucht und erkundet. Und das alles abseits der Tourismusströme. Wir werden bestimmt wieder in die Eider fahren und können einen Törn dorthin unbedingt empfehlen !
Heute 11 sm und 2,1 Motorstunden.

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